Utopia + Idea equals REALITY

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Es ist heute Dienstag, der 24. Juni 2025. Irgendwie fühle ich mich so, als wäre die Menschheit wirklich in einem absurden Theater gefangen.

Je absurder, umso besser. Warum spricht keiner offen aus, dass die USA als Demokratie gefallen sind – sie sind fest in faschistischen Händen.

Warum ignoriert die Menschheit jegliche wissenschaftliche Neuerung und ergötzt und fasziniert sich an täglich neuen Kriegsgeschehen, die sie fürchtet, aber mittlerweile normaler und alltäglicher findet.

Die Zivilisation dreht sich nur noch ums sich, erhebt ein potjemkinsches Dorf nach dem anderen ohne die wesentlichen Probleme anzugehen und zu lösen.

Ich bin gespannt, wie lange es dauert, bis es richtig knallt und die Menschheit aufwacht. Oder auch nicht? Wer weiß das schon?

Leben wir eigentlich in einem Spiel, einer Mischung aus „Monopoly“ und „Wem gehört die Welt“?

Eine Frage, die sich mir förmlich und metaphorisch bei der aktuellen Nachrichtenlage aufdrängt.

Die Vorstellung, dass unser Leben einer Mischung aus „Monopoly“ und „Wem gehört die Welt?“ ähnelt, ist tatsächlich eine treffende Metapher für viele gesellschaftliche und wirtschaftliche Dynamiken.

Monopoly: Das Spiel um Besitz und Macht

Im Brettspiel Monopoly geht es darum, möglichst viel Besitz (Immobilien, Straßen, Bahnhöfe) zu erwerben und andere Mitspieler durch Mieten und geschickte Investitionen in den Bankrott zu treiben. Viele Menschen empfinden unsere reale Welt ähnlich:

  • Wettbewerb um Ressourcen: Wer viel besitzt, hat Vorteile und kann seinen Besitz weiter ausbauen.
  • Ungleichheit: Es gibt „Gewinner“ und „Verlierer“, oft entscheidet das Startkapital oder Glück über den Erfolg.
  • Systemische Regeln: Das Spiel hat feste Regeln – genau wie unsere Wirtschaftssysteme, die bestimmen, wie Geld, Eigentum und Macht verteilt werden.

Wem gehört die Welt?: Die Frage nach Eigentum und Kontrolle

Das Spiel „Wem gehört die Welt?“ (und das gleichnamige Buch von Hans-Jürgen Jakobs) beschäftigt sich mit den tatsächlichen Besitzverhältnissen auf unserem Planeten:

  • Konzentration von Eigentum: Wenige Menschen oder Unternehmen besitzen große Teile der Welt – von Immobilien über Rohstoffe bis hin zu Daten.
  • Transparenz: Oft ist nicht klar, wem was gehört, und es gibt komplexe Verflechtungen.
  • Machtstrukturen: Eigentum bedeutet Einfluss – auf Politik, Medien, Gesellschaft.

Leben wir also in einem Spiel?

In gewisser Weise ja – zumindest, wenn man das Leben als gesellschaftliches und wirtschaftliches „Spiel“ mit festen Regeln, Gewinnern und Verlierern betrachtet.

  • Spielregeln: Unsere Systeme (Kapitalismus, Demokratie, Rechtssystem) geben den Rahmen vor.
  • Spieler: Staaten, Unternehmen, Einzelpersonen.
  • Ziel: Erfolg, Wohlstand, Sicherheit – oft auf Kosten anderer.

Game of Life

Ich glaube, diese Frage, ob wir in einem Spiel welcher Art auch immer leben, werden viele Menschen anders beantworten.

Ich möchte nur dazu anregen und ermutigen, den Planeten als Lebewesen zu betrachten, auf dem wir Gäste sind. Alles ist miteinander verbunden. Daher sollten wir uns diese Tatsache immer vor Augen führen, um gute Gäste zu sein.

Ich empfehle euch hier Staying with the Trouble von Donna Haraway, um euch diesen Sachverhalt noch einmal aus einer philosophischen Sicht zu verdeutlichen. Eine weitere Empfehlung ist: How Forests Think von Eduardo Kohn.

Und um einen positiven Ausblick zu geben, anbei das Spiel Game of Life in Regenbogenfarben. 😍 Als ich programmieren gelernt habe, bin ich anfangs sehr oft daran gescheitert, dass die Schleifen korrekt ausgeführt werden….

Lieben Gruß

Alen

P.S. Anbei noch eine Animation von Wellen in Anlehnung an die „Die große Welle vor Kanagawa“ von Hokusai.

Für alle sehbehinderten und blinden Besucherinnen und Besucher: Bitte entschuldigt, dass die Animationen von Game of Life und der großen Welle nicht barrierefrei sind.

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